Die Menschen hinter der Software
Horst Göddertz
Seit 1996 bei Logis
„Wer kämpft kann verlieren – wer nicht kämpft hat schon verloren.“
Dieser Satz passt wohl auf niemanden besser als auf das hilfsbereite Urgestein Horst Göddertz.
Der sportbegeisterte Entwickler ist verheiratet, zweifacher Vater und eine absolute Kämpfer-Natur.
Dank diesem Kampfgeist feiert er seit mehreren Jahren sportliche Erfolge bei Events wie „Rad am Ring“. Und dieser Ehrgeiz kommt auch der Logis zu Gute.
Seit deiner Umschulung zum Datenverarbeitungskaufmann sind einige Jahre vergangen. Wie kam es zu der Entscheidung diesen Weg zu gehen?
Gegen Ende meiner zwölfjährigen Dienstzeit hatte ich einen schweren Motorradunfall. Dadurch wurde mein Leben reichlich auf den Kopf gestellt.
Meine damaligen Berufswünsche waren nicht mehr zu realisieren. Daher entschied ich mich zu der Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann.
Heute ist mir klar, dass das die beste Entscheidung meines Lebens war.
Das freut mich zu hören, dass du mit der Entscheidung noch heute glücklich bist. Was macht deinen Beruf so spannend für dich?
In diesem Beruf gibt es immer wieder neue Herausforderung, bei denen es sehr wichtig ist analytisch heran zu gehen. Wegen meinem Lieblingsspruch „wir fliegen zum Mond – also muss das auch möglich sein“ werde ich zwar oft auf den Arm genommen, aber das zeigt wahrscheinlich am Besten, wo die Herausforderung liegt.
Ein weiterer Schwerpunkt ist das partnerschaftliche Miteinander mit Kollegen, Kunden und Geschäftspartnern.
Du hast in der Zeit bei Logis sicher einiges erlebt – woran erinnerst du dich am liebsten?
Da gibt es ganz viele. Ich wollte mal von einem Kunden wissen, mit welchem Programm er Etiketten druckt und habe die Frage nicht klar genug gestellt.
Auf die Frage „womit drucken Sie die Etiketten?“ kam die Antwort: „na mid dem Drugger“.
Auf die Antwort war ich nicht vorbereitet – Ich konnte das Gespräch dann leider nicht mehr fortsetzen. (lacht)
Was sind deine Aufgaben bei Logis? Und wo geht die Reise hin?
Bis vor kurzem habe ich unseren größten Kunden, die Firma Kiesel verantwortlich betreut. Diese Funktion habe ich nach internen Umstrukturierungen nun abgegeben.
Ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit ist die Qualitätssicherung. In einem riesigen Softwarepaket greift ein Rad ins andere. Da ist es wichtig, das bestehende und bewerte Funktionen weiter funktionieren.
Weiterhin betreue ich die Schnittstellen zu den Finanzbuchhaltungen. Wir beliefern mittlerweile mehr als zehn unterschiedliche Buchhaltungen.
Zuletzt bin ich für die Ausbildung unseres Azubis zuständig und bringe regelmäßig unseren Praktikanten „das Fliegen bei“.
Wie unsere Leser schon erfahren konnten bist du ein großer Sport-Fan.
War das schon von klein auf deine Leidenschaft?
Ja, schon immer. Zunächst spielte ich Fußball, dann kam ich zum Krafttraining. Während meiner Bundeswehrzeit fand ich die Liebe zum laufen.
Nach meinem Unfall ging das nicht mehr und ich wechselte auf das Rennrad.
Bleibt neben dem Radsport überhaupt noch Zeit für was anderes?
Im Jahr lege ich mehr als 10.000 km mit dem Rad zurück. Das nimmt schon einen sehr großen Teil meiner Zeit in Anspruch. Trotzdem habe ich natürlich Zeit für meine Familie und Freunde.
Außerdem kümmere ich mich gerne um mein Haus und meinen Gartenteich.
Dass du sehr ehrgeizig bist spiegelt sich auch im Büro-Alltag wieder. Und dass du voll hinter der Logis stehst zeigt die Tatsache, dass in deinem Büro jeden Morgen bereits 1 ½ Std. vor offiziellem Arbeitsbeginn Denk-Wolken ihre Kreise ziehen. Wie kommt das?
Ich glaube meine Leistungskurve ist schon etwas ungewöhnlich. Knifflige Aufgaben löse ich am liebsten früh am morgen, wenn ich Ruhe habe und konzentriert arbeiten kann.
Und das tue ich natürlich auch, weil ich mich dem Unternehmen sehr verbunden fühle.
Logis ist nicht einfach nur ein Arbeitgeber. Und Datenverarbeitungskaufmann ist für mich nicht nur ein Beruf, sondern meine Berufung.
Vielen Dank Horst, dass du dir die Zeit genommen hast! Dir weiterhin alles Gute!